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Marc - vom Fensterplatzsitzer zum IT-Consultant

Sein Weg vom Fensterplatzsitzer in der Schule über eine Lehre als Gleisbauer bis hin zum IT-Consultant ist für Marc Grand der Inbegriff von Erfolg. Im Interview lässt er uns teilhaben an seinen Einstellungen gegenüber dem IT-Beruf, weshalb er die SmartIT mal verliess und doch wieder zurückgekehrt ist und warum ihm die Ausbildung von interessierten jungen Fachkräften am Herzen liegt. 

Zum Zeitpunkt, als sich Marc mit der Berufswahl beschäftigte, gab es noch keine Lehre zum Informatiker. Also eiferte er seinem Bruder hinterher, der eine Ausbildung zum Elektriker absolvierte. Leider hat das nicht geklappt, weshalb er sich von den SBB zum Gleisbauer ausbilden liess. Interessiert hat ihn aber schon immer die Informatik. «Im Jahr 1998 war das noch spezieller als heute. Die Hardware kam standardmässig mit nichts und erlaubte einem die unterschiedlichsten Dinge damit zu machen. Natürlich waren sie im Vergleich zu heute leistungsschwach. Damit mussten wir arbeiten.», erinnert sich Marc zurück.

Spätestens als er seinen ersten eigenen PC zusammengebastelt hat – übrigens das alte Gerät von seinem Bruder – und Tag ein Tag aus Microsoft Flight Simulator darauf spielte, war Marc’s Liebe zur Technik besiegelt. «Ich kann mich noch gut an meinen ersten Ausflug ins Internet erinnern.», grinst Marc. Er habe sich ein Modem gekauft und hört das Geräusch, welches ertönte, sobald er sich in die Telefonleitung einwählte, noch heute in seinen Ohren. Sein erster Gedanke, als er das Internet kennen lernte: «Was ist denn das für einen Sch***, da muss man ja alles lesen.»

Marc war in seiner Schulzeit ein eher minimalistischer Schüler – ein Fensterplatzsitzer, wie er sich selbst betitelt. Er habe die Aufgaben nie gelöst und hatte sowieso keinen Bock auf nichts. Sogar in der Kochschule habe er eine schlechte Note im Zeugnis stehen gehabt, weil er immer Streiche gespielt hat. Wenn er auf seinem Werdegang aber etwas gelernt habe, dann, dass man jederzeit später noch seine Weichen neu stellen und noch alles erreichen kann. Nach den SBB kam er zur Securitas, wo er zuerst in der Gebäudeüberwachung tätig war oder Geldtransporte umsetzte. Dort rutschte er in die Einsatzplanung und damit zum ersten Mal in einen Bürojob. Der Einstieg in die IT allerdings gelang ihm erst beim nachherigen Arbeitgeber, wo er erst im Telesales arbeitete, ehe er Fuss im IT-Support fassen konnte.

Google – dein bester Freund

Das Wissen hat sich Marc primär on the job selbst angeeignet, bevor er erst vier Jahre später eine erste Schulung besuchte, die er mit einem entsprechenden MCSA-Zertifikat abgeschlossen hat. Das waren am Anfang eher kleinere Dinge wie bspw. das Einrichten von Druckservern. «Mein Arbeitskollege hat mir nie geholfen.», schüttelt Marc mit aufgerissenen Augen den Kopf. Seine Standardantwort auf Fragen sei «Schau bei Google nach.» gewesen. Heute ist Marc ihm dafür allerdings sehr dankbar. «Auch wenn es mühsamer ist und vielleicht länger dauert, man lernt einfach am meisten, wenn man die Herausforderung selbst lösen muss.»

Irgendwann stand er entwicklungstechnisch bei seiner damaligen Arbeitgeberin an. «Ich wollte mich weiterentwickeln und suchte mir einen entsprechenden Job. So kam ich einst zur SmartIT.» Noch immer ist Marc von der Geschwindigkeit des Rekrutierungsprozess beeindruckt. Vom Erstkontakt bis zur Vertragsunterzeichnung vergingen lediglich neun Tage. Nicht Arbeitstage, Tage!

2015 war es, als Marc bei der SmartIT startete. Er hat sich um sämtliche Aufgaben rund um Exchange gekümmert. Sei es als Technical Account Manager TAM, als Supporter oder als Projektleiter. Genau das war auch der Grund, weshalb sich Marc Mitte 2021 entschieden hat, die SmartIT nach 6 Jahren wieder zu verlassen. Das Arbeitsumfeld sei nicht gut strukturiert gewesen und er habe viel zu viel gearbeitet. Zunehmend gelang es ihm nicht mehr die unterschiedlichen Rollen unter einen Hut zu bringen. Dazu kamen private Gründe hinzu.

Wenn jemand zurückkehrt, hat man etwas richtig gemacht

Nach zweienhalb Jahren bei einem Mitbewerber kehrt Marc Anfangs 2024 zur SmartIT zurück. Wieso das? «Ich habe die moderne Führungskultur sowie das kollegiale Miteinander bei der SmartIT vermisst.», vergleicht er. «Der Zusammenhalt sowie die gegenseitige Hilfsbereitschaft bei der SmartIT sind schon beeindruckend.», schwärmt er weiter. Seine Arbeitslast sei dieses Mal in einem viel gesünderen Rahmen als noch im Jahr 2021. Er habe sich verändert, reflektiert Marc. Aber auch die SmartIT habe sich entwickelt. «Die neue Organisationsform mit sechs Value Streams, die im Jahr 2020 eingeführt wurde, ist unterdessen gereift und das Zusammenspiel der einzelnen Rollen und Verantwortlichkeiten funktioniert wie am Schnürchen. Die Supporter in meinem Value Stream entlasten mich enorm!»

Dadurch kann sich der Consultant auf seine Aufgaben fokussieren. Er unterstützt die Sales Crew im Bereich Pre-Sales. Das heisst, er konzipiert neue IT-Umgebungen basierend auf Analysen der bisherigen Infrastruktur und unter Berücksichtigung der Kundenanforderungen an eine künftige Lösung. Mit diesen Informationen erstellt er die Konfigurationen bei HPE, was dem Sales wiederum die Grundlage fürs Einholen von Preisen und somit der Offertenerstellung bietet. «Wird die Offerte der Kundin oder dem Kunden vor Ort präsentiert, begleite ich die Sales teilweise an den Termin, um technische Gegebenheiten direkt zu erläutern.», lässt Marc uns an seinem Alltag teilhaben. Seine zweite Haupttätigkeit ist es, die designten Umgebungen vor Ort zu installieren.

Bei solchen Installationen möchte er vermehrt junge Fachkräfte mitnehmen. «Ich gebe mein Wissen gerne an junge Leute weiter.», lässt uns Marc wissen. Wie er es selbst erlebt hat, lässt er heute auch seinen Sprösslingen viel Freiraum, ist aber für Fragen oder einen Qualitätscheck jederzeit verfügbar. «Um in der IT erfolgreich zu sein, ist meiner Meinung nach, ein vernetztes Denken das A und O.» Es sei nicht möglich einzelne Komponente einer Umgebung isoliert zu betrachten. Weiter sollte ein grosses Interesse mitgebracht werden. Die IT-Welt dreht schnell und es muss einem Spass machen sich ständig weiterzuentwickeln und sich fehlende Informationen – wie Marc es einst auf die harte Tour lernen musste – selbständig zu beschaffen.

Das Ziel ist der Weg

Heute wünscht sich der Consultant von einer guten Führungskraft genau diese Freiheit. Er möchte über ein Ziel gesteuert werden, allerdings selbst einteilen können, wann, wo und sogar wie er diese Aufgabe erledigt. «Das zeugt für mich auch von Vertrauen, das mir gegenübergebracht wird.», fühlt sich Marc wertgeschätzt. Weiter sollte die Führungsperson menschlich sein.

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Freiheit - geniesst er von seiner Führungskraft und beim Töff fahren

Der Weg ist das Ziel

Um seine Life-Balance sicherzustellen, verfolgt er in seiner Freizeit einen ganz anderen Ansatz als bei der Arbeit. «Wenn ich reise, möchte ich so wenig wie möglich verplanen, sondern einfach los gehen und machen, worauf ich Lust habe.» Beim Töff fahren bekomme er so richtig den Kopf leer über, erzählt er von seinem wichtigsten Hobby. «Mit dem Töff habe ich auch schon grössere Touren nach Turin oder Frankreich unternommen.», erzählt Marc. Aktuell träumt Marc von einer neuen Maschine und einer längeren Tour mit dem Zelt nach Osteuropa. Allerdings integriert er seine Leidenschaft ab und an in seinen Arbeitsalltag, indem er mit dem Töff zu Kundinnen und Kunden fährt. Ansonsten leuchten Marc’s Augen beim Gedanken an Marvel-Filme. «Gerade gestern war ich an der Premiere von Deadpool im Kino.»

Das Beste aus beiden Welten

Auch wenn irgendwann alle IT-Komponente in der Cloud laufen, braucht es vor Ort immer noch ein funktionierendes Netzwerk, das die Userinnen und User zur Cloud verbindet. «Vielleicht sind diese Netzwerke nicht mehr ganz so komplex wie heute, aber sie werden immer noch da sein müssen.», visioniert Marc. Viel wahrscheinlicher sieht er Infrastrukturen aber auch in Zukunft noch vorwiegend hybrid. «Ich vermute allerdings, dass die Rechenleistung weiter zunehmen wird und bin sehr gespannt auf die Entwicklung von Quantencomputer.» Dass irgendwann nur noch im Homeoffice gearbeitet wird, glaubt Marc nicht. Menschen seien zu sozial und sehnen sich nach menschlichem Austausch im Büro oder in anderen Begegnungszonen. «Dennoch glaube ich, dass sich Bürojobs durch den Einsatz von KI verändern werden.»

Willst du Marc auf Installation begleiten und mit ihm visionieren? Dann melde dich bei uns! Wir sind immer wieder auf der Suche nach interessierten Gspändli für unsere Teams.

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